Das Tagebuch zu Lena Hagedorns Praktikum:

Apr 28, 2022

"Hallo, mein Name ist Lena Hagedorn, ich bin 14 Jahre alt und habe mein Schülerpraktikum über zwei Wochen bei Tunstall absolviert. In diesen zehn Tagen habe ich sehr viel Neues gelernt und viele spannende Eindrücke gesammelt. Meine Praktikumstage haben immer gegen 9 Uhr begonnen und zwischen 15/15:30 Uhr geendet.

Am ersten Tag wurde mir der Betrieb gezeigt. Nach diesem Rundgang war ich mit an der Telefonzentrale im Foyer, habe also bei einigen Telefongesprächen zugehört und zusammen mit der Tunstall Mitarbeiterin E-Mails weitergeleitet bzw. beantwortet. Zwischendurch haben wir die Post abgeholt, Briefe verteilt, und ich durfte bei vielen anstehenden Aufgaben zuschauen.

Am zweiten Tag war ich in der Marketingabteilung. Dort wurde mir zunächst Einiges erklärt und ein paar aktuelle Projekte vorgestellt. Im Anschluss habe ich mitgeholfen, das Marketinglager aufzuräumen, da in der Woche vom 28.03. bis zum 01.04. eine Frühjahrsputz-Aktion auf dem Plan stand. Hierbei sind einige interessante Dinge zum Vorschein gekommen.

Vom dritten bis zum fünften Tag habe ich den Bereich Personalmarketing / Employer Branding kennengelernt. Dort habe ich einen Einblick in die vergangenen, aber auch aktuellen und zukünftigen Projekte bekommen. Außerdem wurden mir verschiedene Programme, z.B. zum Erstellen von Flyern und zum Bearbeiten von Bildern, erklärt. An einem von diesen drei Tagen waren wir für einen kleinen Imbiss zum Abschluss des Frühjahrsputzes einkaufen. Anschließend haben wir Fotos von den aufgeräumten Büros gemacht, erste Ideen für einen Radio-Werbespot gesammelt, Gewinnpakete für eine Aktion zum 65-jährigen Jubiläum von Tunstall gepackt und noch vieles mehr.

Am sechsten Tag meines Praktikums war ich im Lager. Dort wurde mir einerseits das Lichtruf-Lager und andererseits das Hausnotruf-Lager gezeigt. In welchen Regalen die benötigten Produkte zu finden sind, hat mir die Tunstall Mitarbeiterin ebenfalls erläutert. Danach habe ich mitgeholfen, Kartons zu packen, zusammenzubauen und zu beschriften. Ich habe außerdem Produkte kommissioniert und Frontkappen von Hausnotrufgeräten in kleine Tüten verpackt.

Am siebten Tag war ich in der Auftragsabwicklung. Mir wurden die Schritte von der Angebotsabgabe bis hin zur Auftragsabwicklung beschrieben. Dann wurde mir gezeigt, wie die Aufträge bearbeitet und die Lieferscheine für die fertigen Bestellungen gedruckt werden.

Am achten Tag meines Praktikums hatte ich eine Videokonferenz, in der mir die Arbeit im Vertriebsinnendienst nähergebracht wurde. Ich habe einen Einblick in die Dokumentation der vertrieblichen Aktivitäten bekommen, in der wichtige Zahlen festgehalten werden. Auch hat mir an diesem Tag ein Projektingenieur vieles zum Thema Export in andere Länder erläutert. Mir wurde zudem ein kleines Büro gezeigt, in dem Terminals von Lichtrufanlagen getestet werden. Als am Nachmittag ein Auftrag per E-Mail hereinkam, hat mir der Tunstall Mitarbeiter den Bauplan des Objekts gezeigt und mir dabei erklärt, was zu tun ist.

Am neunten Tag war ich ein weiteres Mal in der Auftragsabwicklung. Dieses Mal durfte ich einem anderen Mitarbeiter über die Schulter gucken, der unter anderem für den Export zuständig ist. Wir haben einen Auftrag angenommen und weiterverarbeitet (Beschaffen der Produkte im Lager und Ausdrucken des Aufklebers für das Packet). Zusätzlich haben wir Ware beim Zoll angemeldet, damit sie bspw. nach England verschickt werden darf.

Am zehnten Tag haben die Ausbildungsleitung, eine weitere Mitarbeiterin aus der Personalabteilung und ich ein Abschlussgespräch geführt und darüber gesprochen, wie mir das Praktikum gefallen hat. Und ich kann sagen: Für mich war es eine sehr schöne Erfahrung. Ich durfte den Unterschied zwischen Schule und Berufswelt kennenlernen. Jetzt kann ich ein wenig mehr einschätzen, wohin mein eigener beruflicher Weg führen könnte."