Montag
Liebes Tagebuch,
meine Woche habe ich wieder bei Pinar an der Zentrale gestartet. Mit ihr habe ich, wie am ersten Tag, auch Angebote fertiggestellt. Ab mittags war ich dann bei Dirk in der Marketing-Abteilung. Er hat mir gezeigt, dass es gewisse Vorschriften im Marketing gibt, die vom Mutterkonzern aus England aufgestellt wurden. An diese Vorschriften sollte sich jeder Tunstall Standort bestmöglich halten. Das hatte Melanie, die für 2 ½ Jahre bei Dirk Püntmann den Beruf der Kauffrau für Marketingkommunikation gelernt hat, vergangene Woche Dienstag auch schon kurz erwähnt. Es gibt wirklich viele Bestimmungen oder Regeln, sogar die Schriftart ist festgelegt und darf nicht verändert werden. Auch zu dem Logo der Firma gibt es viele Regeln: Es darf keine andere Farbe haben, außer eventuell schwarz, und auch keine mehrfarbigen/bunten Hintergründe. Das Logo darf auch nicht verzogen, gestaucht oder schräg platziert werden. Sogar die Abstände zum Rand eines Blattes sind vorgegeben, also – wie gesagt – viele Vorschriften, an die man sich halten muss.
Dienstag
Heute war ein anstrengender, aber dennoch produktiver Tag. Denn ich war heute tatsächlich in vier verschiedenen Abteilungen, was meiner Meinung nach echt cool war, da man an einem Tag schon viele neue Einblicke hatte. Am Anfang war ich bei Kerstin in der Buchhaltung. Sie hat mir erstmal die grundlegenden Aufgaben und Abläufe erklärt. Viel konnte ich mir unter der Buchhaltung nicht vorstellen, aber nach diesem Tag heute bin ich echt erstaunt, wie viel man da eigentlich machen muss. Ich fand es auch in dieser Abteilung sehr interessant, habe auch dort wieder was Neues gelernt. Ich glaub das Beste ist, dass man fast überall neue Sachen lernt, von denen man vorher nicht so viel Ahnung hatte.
Nach dem Besuch bei Kerstin war ich bei Katja im Sekretariat. Dort habe ich Geschenke für zwei Kollegen eingepackt, die Vater geworden sind. Danach hatte ich erst Mittagspause und war dann beim Azubi Nick in der IT. Das war sehr aufklärend, da er mir gezeigt hat, wie Internetserver funktionieren. Wie man es aus der IT kennt, war es viel Technik, aber ich fand es dennoch informativ. Nick hat mir viele seiner Aufgaben gezeigt, wir haben beispielsweise einen Laptop und ein iPhone für die Mitarbeiter eingerichtet. Als wir gerade dabei waren, das Handy einzustellen, rief Laura uns an, weil sie ein Problem mit einem Drucker hatte. Kurz darauf sind wir zu ihr ins Büro und haben ihr geholfen. Der Drucker zeigte eine Fehlermeldung an.
Nach den 1 ½ Stunden bei Nick in der IT habe ich beim Customer Trainer Dennis einen Einblick in seine Arbeit bekommen. Er ist für die Tunstall Academy (die Schulungsplattform) zuständig und hat mir viel darüber erzählt. Dennis kümmert sich um die Schulungen für die Geräte, die bei Tunstall verkauft werden. Er selbst führt Online-Schulungen für den Hausnotruf-Bereich durch. In seinem Büro sieht es aus wie in einem Studio, mit Ringleuchte und professionellen Kameras, das ist wirklich cool gemacht. Die Tunstall Academy Website hat er mir auch gezeigt: Man kann online ganz einfach eine Schulung buchen und dann auch online an dem jeweiligen Tag teilnehmen. Es war ein lehrreicher und interessanter Tag.
Mittwoch
Liebes Tagebuch,
an diesem Tag war ich wieder bei Melanie im Personalmarketing. Heute hat sie mir die Programme und Systeme hinter den Kommunikationsplattformen gezeigt, mit denen sie arbeitet. In einem Programm haben wir – als praktische Übung – einen Flyer erstellt. Gegen 10:30 Uhr kam Azubine Sarah von ihrer mündlichen Prüfung zurück. Sie hatte Abschiedskuchen mitgebracht, da sie ihre Ausbildung bei Tunstall beendet und nun Studieren geht. Nachdem wir alle Kuchen gegessen hatten, wurden noch Fotos für die Homepage gemacht. Als Melanie und ich dann wieder in ihrem Büro waren, haben wir uns die Fotos angeschaut und versucht ein passendes herauszusuchen. Das war gar nicht so leicht: Immer hatte eine Person die Augen zu. Aus dem Grund hat Melanie mir in Photoshop gezeigt, wie man einfach das Gesicht einer Person aus dem einen Fotos herausschneidet, um es dann in ein anderes einzusetzen. Da war ich sehr erstaunt, da man wirklich keinen Unterschied erkannt hat, das ausgeschnittene Gesicht fiel gar nicht auf. Beeindruckend.
Donnerstag
Liebes Tagebuch,
heute ist Fronleichnam und aus diesem Grund habe ich keinen Praktikumstag. Somit habe ich heute auch nichts zu erzählen. Wir sehen uns morgen wieder, bis dann.
Freitag
Liebes Tagebuch,
heute war ich wieder vorne an der Zentrale, bei Pinar. Sie hat mir nochmal zur Vertiefung den Vorgang von einer Angebotserstellung gezeigt und irgendwann habe ich es dann verstanden, sodass ich auch mal ein Angebot schreiben durfte. Natürlich mit ihrer Hilfe, aber es hat sich gut angefühlt, etwas selbst und für die Firma erstellen zu können.
Da heute Freitag war, hatte ich früher Schluss. Darüber habe ich mich schon gefreut, weil es eine anstrengende Woche war. Jetzt ist Wochenende und wir sehen und dann nächste Woche wieder, mach’s gut!
Montag
Liebes Tagebuch,
heute war ich als erst bei Johann in der Systemkonfiguration. Er hat mir einige Tunstall Produkte an Testwänden gezeigt. Ich wusste zwar bereits vorher schon, wie das alles aussieht und funktioniert, aber es war echt cool, nochmal zu sehen, wie die einzelnen Teile aufgebaut sind und sie sich dann mit anderen zusammensetzen. Eine Software für Lichtrufanlagen wird sogar von denen hier in Telgte entwickelt und weltweit verkauft. Kannst du das glauben ? MADE IN TELGTE. Sehr cool.
Nach meiner Mittagspause war ich dann bei Marcus Hülsmann in der Reparaturabteilung. Mit ihm habe ich defekte Geräte, die die Kunden eingeschickt haben, auseinandergebaut und nach der Reparatur wieder zusammengebaut. Es war auf jeden Fall auch wieder sehr interessant, zu sehen, wie die Geräte von innen aussehen. Wie immer ein erfolgreicher Tag!
Dienstag
Liebes Tagebuch,
der vorletzte Tag ist nun an der Reihe. Heute war ich im Lager, bei der Azubine Leonora. Ich habe die Arbeit im Lager sehr unterschätzt. Es ist schon eine körperliche Belastung, geht vor allem in die Arme. Also wenn ich im Lager arbeiten würde, würde ich wahrscheinlich privat keinen Sport mehr machen. Die Arbeit ist sportlich genug für mich. Dort ist mir also aufgefallen, welche Arbeit mir nicht so liegt. Ich fand es aber trotzdem toll, einen Einblick zu bekommen. Gegen Mittag bin ich dann zu Melanie und Ellen gegangen, da die beiden morgen, an meinem letzten Tag, im mobilen Arbeiten sind. Und aus dem Grund hatte ich auch Kuchen gebacken und mit in die Firma genommen, als Dankeschön. Mit Melli und Ellen habe ich mein Praktikum nochmal Revue passieren lassen, sprich: Was hat mir gefallen, was hat mir nicht gefallen?! Und wenn ich ehrlich bin, habe ich echt nichts auszusetzen. Es war eine echt schöne Zeit hier. Nun verabschiede ich mich ins Bett und bin gespannt auf den letzten Tag der zwei Wochen.
Mittwoch
Liebes Tagebuch,
wow, jetzt sind schon zwei Wochen um, ich kann es gar nicht glauben, dass heute mein letzter Tag war. Die Zeit ging so schnell vorbei. Heute durfte ich noch die Serviceleitstelle sehen. Da habe ich Melanie A., Carina und den Azubi Daniel (Industriekaufmann) kennengelernt. Wie in jeder Abteilung wurde mir am Anfang gezeigt, was man dort überhaupt macht. Das hat Melanie mir erklärt. Anschließend bin ich mit Daniel zur Bank gefahren und daraufhin zu einem Supermarkt, da die Firma am nächsten Tag Besucher bekommen würde. Kurz darauf saßen wir wieder im Büro. Ich durfte noch ein wenig über die Schulter schauen bis der Tag auch zu Ende ging…
Fazit:
Ich bedanke mich herzlich bei dem ganzen Team. Ich habe echt viele neue Dinge bei Tunstall gelernt, die ich sehr wahrscheinlich später auf meinem weiterem Weg gebrauchen werde. Mir wurde alles ausführlich erklärt und ich weiß jetzt viel mehr über die Firma als zuvor. Ich bin echt froh, in diesem Unternehmen mein Praktikum absolviert zu haben und ich kann es anderen auch sehr empfehlen, ich hatte eine schöne Zeit. Danke!