01.05.23 – 12.05.23
In dieser Woche fielen alltägliche Arbeiten, wie das Booten von Betriebssystemen auf den Laptops der Anwender, fallen an. Windows, macOS und verschiedene Linux-Distributionen kann ich hier nennen. Es war interessant zu sehen, wie jedes Betriebssystem seine eigenen Vor- und Nachteile hat und jedes für bestimmte Zwecke geeignet ist. Meine Aufgabe bestand darin, mehrere Laptops mit Windows Betriebssystemen zu booten und einzurichten, da es das am häufigsten verwendete Betriebssystem im Unternehmen ist. Mein direkter Kollege Marius Hollmann (siehe Foto rechts) erklärte mir den Installationsprozess und führte mich durch die erforderlichen Schritte, wie das Partitionieren der Festplatte und die Auswahl der gewünschten Einstellungen.
Highlight der Woche war der „Gesundheitstag“, den Tunstall für seine Mitarbeiter organisiert hat und an dem ich auch teilnehmen konnte. Es ging um sportliche Aktivitäten für den Rücken/Nacken und allgemein, Herzkreislauf-Stärkung, Stress-Bewältigung und Team Building Maßnahmen. Ein aufregender und unterhaltsamer Tag, der Abwechslung geschaffen hat und letztendlich auch dazu führte, dass ich noch mehr Kolleginnen und Kollegen von Tunstall kennenlernen konnte. Es war schön zu sehen, dass sich die Führung von Tunstall um die Belegschaft kümmert und präventiv Maßnahmen für die Gesundheit bereitstellt.
15.05.23 – 26.05.23
Die Tage dieser Woche vergingen wie im Flug durch die Vielfältigkeit der Aufträge. Eine Aufgabe hat besonders viel Zeit in Anspruch genommen. Es handelte sich um die Erweiterung des bestehenden Netzwerks. Es war eine Herausforderung, die Kabel durch die bestehende Infrastruktur zu führen, ohne den laufenden Betrieb zu beeinträchtigen. Es war wichtig, auf eine saubere und organisierte Verkabelung zu achten, um zukünftige Wartungsarbeiten zu erleichtern.
Nachdem die Kabel verlegt waren, half ich bei der Installation der Netzwerkgeräte, wie z.B. Switches und Access Points. Marius, der mich in der gesamten Zeit bei Tunstall unterstützt und mir all die Dinge erklärt und lehrt, erläuterte mir die Konfiguration der Geräte und wie diese miteinander kommunizieren sollten. Es war faszinierend zu sehen, wie die einzelnen Komponenten zusammenarbeiteten, um ein stabiles und sicheres Netzwerk zu gewährleisten. Insgesamt war es ein intensiver, aber äußerst lohnender Tag. Ich hatte die Möglichkeit, meine praktischen Fähigkeiten in der Netzwerkinstallation zu verbessern und gleichzeitig mein Verständnis für Netzwerktechnologien zu vertiefen. Ich bin dankbar für die Anleitung und Unterstützung von Marius, der mir wertvolles Wissen vermittelt hat.
29.05.23 – 09.06.23
Langsam haben sich Gewohnheiten eingeschlichen und die Tagesabläufe laufen routiniert ab, jedoch nicht die Aufträge, die anfallen. Jeden Tag gibt es etwas Neues zu erledigen und zu lernen. Wir haben im Team immer einen Tag in der Woche, den wir IT-Weekly nennen, um vorhandene Probleme zu besprechen und gemeinsam Lösungen zu finden.
Eine der Hauptaufgaben in der IT-Abteilung ist die Serververwaltung mit einem Domain Controller. Hierzu erhielt ich eine Erklärung bzgl. der Sicherheitsaspekte der Serververwaltung. Wir konfigurierten Firewalls und Zugriffsberechtigungen, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Nutzerinnen und Nutzer auf den Server zugreifen können. Marius betonte die Wichtigkeit der regelmäßigen Sicherung von Daten und der Überwachung der Serverleistung, um potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Ich lernte, wie man Updates installiert, Fehlerprotokolle überprüft und die Leistung des Servers überwacht. Diese praktischen Erfahrungen halfen mir, mein Verständnis für die kontinuierliche Serververwaltung zu vertiefen.
Die Atmosphäre im Team war auch in dieser Woche quasi freundschaftlich. Private Unternehmungen nach der Arbeit, wie z.B. etwas essen zu gehen, stärken dieses Gefühl auch. Ich bin froh darüber, zumindest für eine Weile, Teil des Teams zu sein.
12.06.23 – 23.06.23
In diesen zwei Wochen war ich damit beschäftigt, Server zu migrieren. Diese Aufgabe nahm viel Zeit in Anspruch. Anschließend wurde ich mit den Serverracks konfrontiert. Die Serverracks sind spezielle Gestelle, in denen die Server und andere Netzwerkgeräte aufbewahrt werden. Es war beeindruckend zu sehen, wie ordentlich und organisiert alles angeordnet war. Meine Aufgabe bestand darin, neue Geräte in die Serverracks zu installieren und die Verbindungen herzustellen. Zunächst überprüften wir die vorbereiteten Geräte und sorgten dafür, dass sie die richtigen Spezifikationen hatten und für den Einbau geeignet waren.
Anschließend begannen wir mit der physischen Installation. Marius erklärte mir die Bedeutung der Luftzirkulation und der richtigen Platzierung der Geräte, um Überhitzung und Ausfälle zu vermeiden. Nachdem die Server installiert waren, war es an der Zeit, die Verbindungen herzustellen. Wir verwendeten Netzwerkkabel, um die Server mit dem Switch und anderen Geräten im Rack zu verbinden. Es war wichtig, die richtigen Ports auszuwählen und sicherzustellen, dass die Kabel ordnungsgemäß verlegt waren, um eine effiziente Datenübertragung zu gewährleisten.
Vor der Ausbildung habe ich IT-Berufe immer nur mit Hacking in Verbindung gebracht, mir war nie bewusst, wie umfangreich der Beruf ist, und dass sich nicht alles nur vor dem Bildschirm abspielt.
Als kleine Herausforderung bekam ich in diesem Zeitabschnitt zusätzlich noch den Auftrag, das Passwort eines Laptops zu umgehen, da der Nutzer dieses vergessen hatte. Für mich war es hierbei interessant zu merken, wie unsicher private Computer sind und vor allem, welche einfachen Wege es gibt, die Sicherung dieser zu umgehen.
Jetzt bin ich gespannt, welche Aufgaben und Herausforderungen mich noch erwarten, da ich nun – nach ein paar Wochen Sommerurlaub – die Halbzeit meines Praktikums erreicht habe.
*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.